endlich die erste Veranstaltung wieder in Schwarzenberg.
Nachdem der Ostermarkt und das Altstadtfest ins Wasser gefallen sind, am vergangenen Wochenende das Schwarzenberger Weinfest.
Da die Mädels der Tagespflege heute mit den Leutchen einen Ausflug nach Neudorf unternehmen, werde ich das Bloggen übernehmen.
Was macht man in Neudorf? Man stellt bei der Firma Huss selbst Räucherkerzchen her. Das macht Spaß und schwarze Hände gibt’s gratis dazu…
Das Maskottchen der “Neidarfer Raacherkarzle” ist das Karzl, hier eine Arbeit des Künstlers Jannis Blechschmidt aus dem Jahre 2017.
Beim Weinfest, normalerweise Bestandteil des Altstadtfestes, präsentieren Weingüter aus Ost und West ihre Tröpfchen. Allerdings sind es keine Schnäppchen, weswegen ich lieber beim Bier geblieben bin.
Das Areal war eingezäunt, man musste sich registrieren und die Teinehmerzahl begrenzt. Aber wie man sieht war es gut besucht und die Abstände wurden nicht immer eingehalten.
Zu Essen gab es Bärbels Leibspeise bei solchen Veranstaltungen, Langos mit Knoblauch und Käse…
Als es dunkel wurde gab es einen Vorgeschmack auf eine weitere Veranstaltung, die in diesem Jahr noch stattfinden soll, die “Nacht der Lichter”, dieses Jahr “In anderem Licht” genannt.
Dies ist ein langer Einkaufsabend mit Musik und Aktionen. Die Fassaden der Häuser am Markt hat man aber schon diesmal schön in Szene gesetzt.
Dann wurde es aber merklich kühler und der Allerwerteste tat weh von langen sitzen auf der Holzbank. Nun freuen wir uns auf die nächste Veranstaltung, den Schwarzenberger Familientag am 3. Oktober, anlässlich 30 Jahre deutsche Einheit.
Nachtrag…
Wir hatten mit den alten Leutchen sehr viel Spaß beim Raacherkarzel drehen. Wenn man bedenkt, dass alle über 70, 80 Jahre sind und teils körperlich sehr eingeschränkt, sind doch wunderbare und lustig aussehende Karzeln entstanden.
Diese müssen nun 2-3 Wochen trocknen und sind pünktlich zur Adventszeit bereit abgebrannt zu werden.
Übrigens sahen die Hände von 23 Leutchen so schwarz aus…. Aus diesem Grund wird es hier auch “Schwarzarbeit” genannt.
Nun wollen wir als Arbeitskollektiv dies auch noch in der Weihnachtszeit durchführen, da wir diesmal recht wenig davon hatten. Hoffentlich kommt nicht noch einmal Corona dazwischen….
geschrieben am 25. September 2020 um 13:28 Uhr von baerbeli
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unseres Urlaubes im Harz führte uns nach Quedlinburg. Diese Stadt, 922 erstmals urkundlich erwähnt und seit 1994 Weltkulturerbe, gehört halt zum Pflichtprogramm eines Harzbesuches.
Ich glaube, wäre 1989 die politische Wende nicht gekommen, würde die historische Altstadt so nicht mehr existieren, war doch der Verfall der Fachwerkhäuser schon weit vorangeschritten.
Es gab sogar Pläne in der DDR die historische Altstadt komplett abzureißen und neu aufzubauen. Zum Glück scheiterte dieser Plan am Geldmangel.
Nun einige Impressionen aus der Welterbestadt.
Das Rathaus.
Blick zur Stiftskirche.
Das kleinste Haus Quedlinburgs.
Bauarbeiten an Schloß und Kirche.
Fachwerkhäuser so weit das Auge reicht.
Bei einer Stadtrundfahrt mit der “Bimmelbahn” erfährt man mehr als bei Wikipedia.
Leider blieb uns der Domschatz verwehrt, da zu dieser Zeit gerade ein Orgelkonzert stattfand und wir nicht so lange warten wollten.
Auf der Rückfahrt statteten wir der Roseburg noch einen Besuch ab. Hier war ich (Thomas) 2007 das letzte Mal. Es interessierte mich ob die Gestaltung der Anlage weitere Fortschritte gemacht hat.
Sie hat und Bärbel war begeistert. Nein, es ist keine mittelalterliche Burg, sie ist gerade mal 112 Jahre alt.
Das war der dritte Tag, weitere werden folgen…
geschrieben am 24. September 2020 um 13:55 Uhr von baerbeli
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Ausflugsziel im Harz war die 20 km lange Teufelsmauer die von Ballenstedt über Weddersleben bis nach Blankenburg verläuft. Hoch ging es über 219 unebene Stufen.
Die Felsformation besteht aus hartem Sandstein und wurde bereits 1833 sowie 1852 unter Schutz gestellt, um den Raubbau des begehrten Sandsteines zu beenden. Die Teufelsmauer bei Weddersleben ist seit 1935 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und zählt damit zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands. Markante herausragende Felsen haben Eigennamen wie Adlerfelsen, Cäsarfelsen oder das Hamburger Wappen.
Es war ein schöner Ausflug, wenngleich wir an diesem Tag sehr viele Treppen gestiegen sind und abends nur noch ins Bett wollten. Sind eben nicht mehr die Jüngsten….
geschrieben am 12. September 2020 um 11:38 Uhr von baerbeli
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Vergangene Woche haben wir 8 Tage im Harz verbracht. In einem Hotel mit sehr nettem Personal waren wir gut untergebracht. Unser Zimmer war etwas klein, aber zum Schlafen reichte es allemal. Wichtig für uns ist eine gemütliche und saubere Atmosphäre… und das hatten wir.
Gleich am ersten Tag haben wir eine kleine Rundreise unternommen und bemerkten mit Schrecken, wie viele kranke und kaputte Wälder es im Harz gibt.
Die Forstarbeiter haben hier noch mächtig zu tun, um etwas Ordnung herstellen zu können. Wir sahen die Woche jede Menge LKW, beladen mit Holzstämmen, welche zur Verarbeitung gebracht wurden.
Am nächsten Tag wurde mein Wunsch erfüllt. Die längste frei hängende Brücke (458m) für Fußgänger an der Rappbodetalsperre, “Titan RT”, genannt wollte ich unbedingt sehen. Die Bauzeit dauerte 10 Monate und im Frühjahr 2017 war sie fertig und hält den Rekord als längste Hängebrücke dieser Art auf der Welt.
Über die Brücke haben mich jedoch keine 10 Pferde gebracht, wie man so schön sagt. Ich habe bereits auf der 3. Stufe einer Leiter Probleme, da geht es für mich auf keinen Fall ca. 100 m über die Talsperre… niemals, aber man muß das Bauwerk wirklich gesehen haben… ganz toll!
Danach ging es weiter zur “Hermannshöhle” in Rübeland. Durch Corona werden derzeit keine Führungen angeboten. Man kann jedoch allein die Höhle mit den schönen Tropfsteinen durchwandern. Es gibt aber nur 2 Stellen, an welchen das Fotografieren erlaubt ist…. und das Personal ist seeehr streng hier.
Da wir auf das Mittagessen verzichtet haben (Frühstück sehr reichhaltig) war noch Zeit um den “Hexentanzplatz” in Thale zu besuchen. Wir sind mit dem Auto gleich bis hoch gefahren, deshalb blieb mir die Seilbahn erspart…
Zu Beginn gleich ein auf den Kopf gestelltes Hexenhaus mit kleinem Garten und vielen geschnitzten Figuren. Drin waren wir nicht, mir wäre sicher übel geworden auf dem Kopf zu stehen.
Der Spaziergang ging über den Platz bis zu den Aussichtspunkten. Dort hatte man einen schönen Ausblick ins Bodetal und ich mußte mich am Geländer festhalten um in den Abgrund hinuntersehen zu können.
Die Kletterei über Stock und Stein war schon etwas anstrengend für uns. Aber der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Walpurgishalle allerdings war geschlossen, Montag’s haben die Museen halt Ruhetag in Deutschland.
geschrieben am 9. September 2020 um 11:52 Uhr von baerbeli
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