Der erste größere Ausflug

in diesem Jahr führte uns wieder in die Dresdener Gegend. Diesmal ins Landschloß Pirna-Zuschendorf.

Hier kann man jedes Jahr im März und April die Blüte der Kamelien in den Gewächshäusern bewundern. Zudem findet im Schloß die deutsche und sächsische Kamelienblütenschau statt, mittlerweile bereits zum 18. Mal. Ohne viele Worte, man muss es einfach gesehen haben…

Von den Gewächshäusern ging es jetzt durch den Park, vorbei an vielen Rhododentronsträuchern und diesem kleinen Teich, ins Schloß.

Die diesjährige Ausstellung steht unter dem Motto “Das härteste Holz, das beste Öl, die schönsten Kamelien.


eine Wurzelkugel…

Zum Abschluß die Sieger des Wettbewerbes “schönste Kamelienblüte Deutschlands”, beide aus einer Gätnerei in Coswig/Sachsen.

Wer die Möglichkeit hat, sollte diese Ausstellung unbedingt besuchen, zu sehen ist sie noch bis 18. April.
Ab 15. April bis zum 1. Mai schließt sich die 15. Azaleenschau an, die Sammlung der ehemaligen “Königlichen Hofgärtnerei zu Pillnitz”.

Tschüß bis zum nächsten Mal sagen Bärbel und Thomas

Verrücktes Hobby

Seit fast 2 Jahren bin ich nun schon Rentner, während Bärbel noch fleißig arbeiten geht. Und was mache ich den ganzen Tag? Seit meinem 10. Lebensjahr beschäftige ich mich mit Elektronik und bekam Weihnachten 1966 einen Elektronik-Baukasten geschenkt. Eine halbe Stunde später spielte mein erstes Radio. Nach der Wende 1989 trat erstmal eine Bastelflaute ein, es gab ja plötzlich alles. Also beschränkte ich mich auf Technik für mein damaliges großes Aquarium. Es sollten nochmal fast 20 Jahre vergehen, als ein Freund aus der Jugendzeit (Musiker) mir empfahl doch mal was mit Röhren zu machen, weil das in Musikerkreisen immer noch Stand der Technik sei. Und so entstand mein verrücktes Hobby, das später noch durch den Bau von Uhren mit Ziffernanzeigeröhren erweitert wurde. Eine Auswahl der Geräte seht ihr hier:


2008 mein allererstes Projekt, ein Verstärker.


Die erste Uhr. Jetzt im neuen flacheren Gehäuse.


Davon habe ich 3 Stück gebaut. Eine “tickt” sogar in der Schweiz.


Das Modell im Edelholzkästchen, viel Arbeit…


Es gibt Unterbauradios, ich habe eine Unterbauuhr.


Als diese Röhren produziert wurden, war Truman noch Präsident der USA. Daneben etwas ganz Neues, eine Uhr mit Kathodenstrahlröhre.


Mein letzter Verstärker, ausreichend für einen mittelgroßen Saal.


Eine Analoguhr mit 300 Leuchtdioden – unsere Hochzeitsuhr.

Aber nicht nur Uhren und Verstärker interessieren mich, auch alte Radios haben es mir angetan. Vom Freund meiner Nichte bekam ich dieses Radio von 1960 geschenkt, welches damals 660 Mark der DDR kostete, das war sehr viel Geld. Ich habe es restauriert und nun spielt es fast täglich im Arbeitszimmer.

Den Vogel abgeschossen habe ich aber vor wenigen Wochen. Es sollte etwas ganz Altes sein, also musste ein Volksempfänger her. Bei eBay gekauft, mit Hilfe meines Lieblingselektronikhändlers aus Lehe in Schleswig Holstein restauriert, spielt es jetzt wieder wie neu.


Gruppenbild mit Radio (1935), Aschenbecher (1936) und Bierkrug (1938).

Dank eines hohen “Ehefrauenakzeptanzfaktors” hat es jetzt einen Ehrenplatz bekommen.

Hörprobe gefällig: VE301. Mit einem Video hatte ich kein Glück.

So, nun habe ich euch genug gelangweilt.
Es grüßt euch Thomas.

Krimizeit im Erzgebirge

In den letzten Wochen war bei uns nicht viel los. Zwar hatten wir keinen Winter, aber Ausflugswetter auch nur selten. Im Februar gab es aber einen Höhepunkt in unserer Stadt, den Weihnachtsmarkt.
Ja, richtig gelesen. Zwar ist unser richtiger Weihnachtsmarkt das zweite Mal in Folge ins Wasser gefallen, aber wenn das Fernsehen kommt ist alles möglich. Es standen nämlich die Dreharbeiten zum 7. Erzgebirgskrimi an. Die Einwohner wurden gebeten die Schwibbögen wieder in die Fenster zu stellen, der Weihnachtsbaum auf dem Markt blieb so lange angeputzt und in der Vorstadt wurde ein kleiner Markt aufgebaut. Hier findet sonst traditionell der sogenannte “Weihnachtsdrahsch” statt (drahsch = Vorfreude, aufgeregt sein).


Blick zum Markt.


Auf dem Weg in die Vorstadt.


Hier haben wir wir vor reichlich 3 Jahren unsere Wohnung angeboten bekommen.


Hoffentlich haben sie die über Nacht eingeschlossen…

Als Komparse habe ich mich nicht beworben, das wäre mir mit zwei Knieprothesen zu anstrengend gewesen.
Wer den Erzgebirgskrimi nicht kennt, hier die Hauptdarsteller:
Försterin Saskia Bergelt (Teresa Weißbach), Kommissarin Karina Szabo (Lara Mandoki) und Hauptkommissar Robert Winkler (Kai Scheve)

Und hier noch ein Bild vom Set

Schnee gab’s aber leider nicht, man soll sich aber in einigen Einstellungen mit weißen Stoffbahnen beholfen haben. Ich bin gespannt wie das aussieht. Sendetermin im ZDF ist voraussichtlich am Jahresende.
Noch ein Wort zum Schluß. Unser richtiger Weihnachtsmarkt ist natürlich viel größer und schöner als das, was warscheinlich im Film zu sehen sein wird. Und ich glaube, in diesem Jahr findet er auch wieder statt.

Seid herzlich gegrüßt von Barbara und Thomas

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