Bei schönstem Herbstwetter

unternahmen wir kürzlich einen Ausflug ins Osterzgebirge. Erstes Ziel war die kleine Gemeinde Cämmerswalde. Was gibt es da zu sehen? Flugzeuge natürlich. Schon seit 1973 steht hier eine IL-14 der DDR-Fluggesellschaft “Interflug”. Später kam ein Abfangjäger MIG-21 und ein Hubschrauber MI-2 dazu. Die IL-14 kann man auch besichtigen, die MIG hingegen ist mir aus meiner Armeezeit noch gut bekannt, habe ich doch zigmal in einer solchen “Kiste” gesessen. Nein, nicht als Pilot… als Mechaniker.


So sieht Sitzkomfort aus…

Weiter ging es zur Talsperre Rauschenbach. Es ist eine Trinkwassertalsperre, die auch zur Versorgung der Städte Chemnitz, Freiberg und Dresden beiträgt. Natürlich ist hier baden verboten, angeln hingegen erlaubt. Das Besondere dieser Talsperre, von den 115 ha Wasserfläche befinden sich 15 ha auf tschechischer Seite.


Schöne Pilze am Wegesrand.


Natürlich eine begehbare Staumauer.

Auf dem Weg zum letzten Tagesziel begegneten wir in Neuhausen dieser Gruppe “Männel” und sahen eine schöne Pyramide.

Letztes Etappenziel des Tages war der 787m hohe Schwartenberg. Es ist einer der höchsten Berge des Osterzgebirges.


Blick zur Talsperre Rauschenbach.


Andrang am Gipfel…


Zwei merkwürdige Gestalten beim Picknick…

Wir verlebten einen wunderschönen Tag und hoffen, dass uns das Wetter irgenwann wieder die Möglichkeit dazu bietet.

Der Urlaub geht zu Ende…

Am letzten Tag unseres Urlaubs standen die Meere auf dem Programm. Das ist in der Hansestadt Stralsund kein Problem, sind doch hier das Ozeaneum und das Meeresmuseum zu Hause. Vorbei an der Gorch Fock I – das ist nicht das Millionen verschlingende Segelschulschiff, sondern ein älteres Modell – gelangten wir zum Ozeaneum.

Dieses vor 11 Jahren eröffnete Museum präsentiert in erster Linie die Ostsee, Nordsee und den nördlichen Atlantik. Spektakulär ist das Aquarium “offener Atlantik”. Es hat einen Durchmesser von 16 m, ist 9 m hoch und fasst gigantische 2,6 Millionen Liter Wasser. An der 50 m² großen Scheibe, die übrigens 30 cm stark ist, bleibt der Mund dann schon mal offen. Ich hatte mal ein Aquarium, 200 l, war auch ganz schön groß…

Es ist schwierig über solche Museen zu schreiben, man muss es einfach gesehen haben… Deshalb noch einige Fotos aus dem Ozeaneum, bevor es weiter zum Meeresmuseum geht. So wie auf dem ersten Bild sollten unsere Meere nicht aussehn, es ist aber leider traurige Realität. Der ganze Plastikmüll bleibt zumindest hier im Aquarium den Fischen erspart.

Die Pinguine sind ganz oben auf der Dachterasse zu Hause.

Das deutsche Meeresmuseum gibt es seit 1951 und hat seinen Hauptsitz im ehemaligen Katharinenkloster.

In diesen heiligen Hallen gibt es nun auch die tropischen Fische zu sehen, man erfährt aber auch jede Menge über die Fischerei, den Umwelt- und Meeresschutz, sowie die Meeresforschung. Zum Schluss einige Schnappschüsse aus diesem Museum.

Die Meeresschildkröten kann man vom Museumsbistro aus in ihrem 350000 l Aquarium beobachten, sie zu fotografieren ist aber nicht so einfach wie es aussieht…
Übrigens: Bärbel hat an diesem Tag einen neuen Rekord aufgestellt, 950 Fotos…

Fazit des Tages: 23 € pro Nase für das Kombiticket, dazu noch einiges an Parkgebühren, sind nicht gerade wenig. Wenn man aber bedenkt, welch enormer Aufwand nötig ist einige Millionen Liter Salzwasser aufzubereiten, zu reinigen, belüften und teilweise zu heizen, geht es in Ordnung. Und einen gesunden Appetit haben die Fische außerdem…
Damit ist dieser schöne Urlaub zu Ende, Bärbel hat die Koffer gepackt und verladen, nun geht es mit dem “BRUNO” wieder nach Hause.

Der siebte Urlaubstag

war etwas ganz Besonderes für mich. Der Ausflug führte uns zu Beginn zum Flughafen Heringsdorf auf Usedom. Hier verbrachte ich von Herbst 1976 bis Sommer 1977 einen Teil meiner Armeedienstzeit als Flugzeugmechaniker. Als ich erfuhr, dass die Halle in der wir seinerzeit unsere Mahlzeiten einnahmen, jetzt eine Flugzeugausstellung beherbergt, war der Besuch Pflicht. Da standen sie, die Maschinen die man sonst nur aus Filmen kennt, Messerschmitt, Spitfire und Mustang, und alle einsatzbereit!!

Die Mustang (USA) hat 20 Abschüsse, da wird man schon etwas nachdenklich…

Als wir die Halle verließen, startete diese Maschine. Bis ich die Kamera wieder aus der Tasche hatte, war sie verschwunden.

Das zweite Ziel des Tages war das Seebad Ahlbeck. Auch hier eine schöne Seebrücke, mondäne Villen und ein herrlicher Strand, aber leider kein Badewetter.

Am Horizont über den Strandkörben sieht man die Seebrücke Heringsdorf.

Fast schon an der polnischen Grenze war eine Sandskulpturenausstellung unser nächstes Ziel. Schon interessant was man aus Sand alles “basteln” kann…

Auf der Heimfahrt besuchten wir noch einen Baum. Nein, nicht irgendeinen, sondern die älteste Eiche Usedoms. Über 700 Jahre alt, was sie wohl alles gesehen hat?!

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