Heute möchte ich den historischen Stadtrundgang fortsetzen.
Wir befinden uns immer noch in der oberen Schloßstraße, lange Zeit die einzige Straße Schwarzenbergs. Hierzu muss man wissen, daß im Jahre 1533 Schwarzenberg ganze 51 Häuser hatte.
Als nächstes trafen wir eine einfache Bäuerin. Sie erzählte uns wie hart und entbehrungsreich das Leben damals war.

Interessant war auch die Tatsache, daß der Fußweg auf dem wir standen damals die Jaucherinne war und die Fäkalien aus der Stadt leitete. Es muß furchtbar gestunken haben, aber die Menschen waren es sicher gewohnt.
Nur einige Meter weiter trafen wir wieder eine historische Persönlichkeit, Johanne Amalie von Elterlein. Sie war eine Heimatlieddichterin und schreib die ersten 14 Strophen des “Heilig Abend” Liedes, ein Lied das hier im Erzgebirge jeder kennt. Es soll heute mindestens 156 Strophen haben und gilt als längstes Weihnachtslied der Welt. Natürlich haben wir zur allgemeinen Erheiterung einige Strophen auf der Sraße zusammen gesungen.


Eine Gedenktafel erinnert an sie hier in der oberen Schloßstraße.
Im weiteren Verlauf unseres Rundganges trafen wir noch einige historische Personen, die es aber nicht in die Geschichtsbücher (Wikipedia) geschafft haben.

Hier weiht uns der Apotheker der ersten schwarzenberger Apotheke in einige Geheimnisse seiner Kunst ein. Die Apotheke gibt es leider nicht mehr und steht leer wie viele Geschäfte der Innenstadt.
Letzte Station unserer Stadtführung waren “Mitarbeiter” der Sparkasse Schwarzenberg.

Sie erzählten uns, daß es mit der Gründung der Sparkasse für die kleinen Leute erstmals möglich war mit nur einem Taler ein Konto zu eröffnen.
Die Ärmelschoner des Lehrlings haben mir besonders gefallen.
Damit war die historische Stadtführung beendet und wir haben einiges dazugelernt. Mal sehen was das Jubiläumsjahr noch so bringt.

Eine Veranstaltung in unserem Ratskeller haben wir schon gebucht, das Konzert mit Dirk Michaelis.


geschrieben am 4. Mai 2025 um 14:44 Uhr von baerbeli
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Dieses Jubiläum feiern wir in diesem Jahr in unserem Städtchen. Aus diesem Grunde haben wir uns am vergangenen Samstag aufgemacht,
an einer historischen Stadtführung teilzunehmen. Ziel war es, Schwarzenberger Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören.

Die Bäckersfrau und der Nachtwächter führten uns durch die Stadt.

Der Erste den wir trafen war der Industrielle Friedrich Emil Krauß, Chef der Metallwarenfabrik Krauß.
Bis 1937 wurden ihm 500 Patente erteilt, die wichtigsten über Waschmaschinen und Wäscheschleudern. Aber er erfand u.a. auch den bekannten Tretmülleimer.
Er organisierte eine Weihnachtsausstellung erzgebirgischer Volkskunst, die vom 28. November 1937 bis 21. Januar 1938 stattfand und rund 335.000 Besucher hatte.
Und nicht zu vergessen, er entwarf unsere wunderbare Weihnachtspyramide, die weltweit älteste Freilandpyramide.

Auch sein Vater Karl Louis Krauß war schon sehr kreativ, er erfand z.B. die Volksbadewanne an die ich mich noch gut erinnere.

Nach dem Krieg entstand aus den Krauß-Werken das Waschgerätewerk Schwarzenberg. Eines der bekanntesten Modelle (kennt im Osten jeder) war die WM66, die ab 1966 gebaut wurde.

Jetzt habe ich mich aber verquatscht, deshalb wird es noch einen 2. Teil geben.
Damit wir das Jubiläum nicht vergessen, hat man uns die Ziffernfolge vor’s Haus gestellt.

geschrieben am 28. April 2025 um 17:55 Uhr von baerbeli
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geschrieben am 18. April 2025 um 17:36 Uhr von baerbeli
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haben wir heute gespielt. Am Mittwoch haben wir bei unserem Aquarium den Ansaugkorb des Filters gereinigt.
Kurze Zeit später stellten wir fest, daß ein Neonsalmler fehlte.
Und dabei waren es nach einer überstandenen Weißpünktchenkrankheit nur noch 5.
Gestern Abend fiel mir ein, vielleicht ist er im Filter gefangen.
Gesagt, getan, heute Filtereinsätze entfernt und wer “saß” am Boden,
der fehlende Neon. Rausgefischt und wieder rein ins Becken.
Er (sie) hat keinen Schaden genommen, es ist nicht feststellbar welcher Fisch es war.

Die Moral von der Geschicht: Immer schön aufpassen, daß bei Wartungsarbeiten niemand im Filter verschwindet.
geschrieben am 15. März 2025 um 15:34 Uhr von baerbeli
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geschrieben am 21. Februar 2025 um 15:37 Uhr von baerbeli
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geschrieben am 21. Januar 2025 um 10:39 Uhr von baerbeli
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haben wir uns auf den Weg zum Oberbecken des Pumpspeicherwerkes in Markersbach gemacht. Es wurde nach 11jährigem Bau 1979 in Betrieb genommen. Der Zugang zum Oberbecken war längere Zeit gesperrt, aber nun kann man an einem kleinen Teil am Oberbecken die schöne Aussicht genießen.


Der Weg hinauf war sehr glatt und meine Schuhe, trotz Profil, haben mich im Stich gelassen. Am Arm von Thomas festgekrallt kam ich hinauf und auch wieder gut zurück.
Die Aussicht ist wirklich schön und viele Menschen haben das herrliche Wetter genutzt.
geschrieben am 29. Dezember 2024 um 14:26 Uhr von baerbeli
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und besinnliche Weihnachtszeit wünschen wir allen Lesern im Kreise ihrer Lieben.

geschrieben am 23. Dezember 2024 um 18:25 Uhr von baerbeli
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mit vielen Höhen und einer Erkältung möchten wir uns doch ganz herzlich bei allen Besuchern dieser Seite bedanken.
geschrieben am 20. Dezember 2024 um 12:24 Uhr von baerbeli
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geschrieben am 11. August 2024 um 13:49 Uhr von baerbeli
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