Vorweihnachtszeit 2. Teil

Auch in unserem Städtchen findet jährlich ein großer Weihnachtsmarkt statt. Er ist in unserer Gegend sehr bekannt und beliebt. Er dauert immer 10 Tage und hat einige Höhepunkte. Einen von den Kindern dargestellten Märchenumzug, viele tägliche Programme auf dem Marktplatz und zum Abschluß findet die große Bergparade statt.
Leider hatten wir dieses Jahr nicht viel davon wahrnehmen können, da Thomas eine heftige Bronchitis hatte. Wir haben einen kleinen Spaziergang unternommen und dabei ein Buch gekauft.


Es handelt von Frau Beier (jetzt 99 Jahre alt), einer sehr begabten Scherenschnittkünstlerin aus unserer Stadt. Wir konnten sie dort sogar selbst kennenlernen. Eine angenehme bescheidene Künstlerin.

Den Bergaufzug haben wir nur vor unserer Haustür kurz sehen können, da es Thomas noch nicht gut ging.


Da vor unserer Haustür auch eine “Bratwurstbude” und der “heiße Hirsch” standen, mußten wir doch noch beides verkosten. Lecker war es.

Nächstes Jahr werden wir bestimmt öfter den Markt besuchen. Als Rentner hat man ja die Zeit dazu ;)

Vorweihnachtszeit

Nach unserem Konzertbesuch ging es am folgenden Morgen mit dem Reisebus nach Quedlinburg zum “Advent in den Höfen”. Diese Reise habe ich von meinen Arbeitskolleginnen geschenkt bekommen.

Zuerst haben wir uns gestärkt bevor der große Trubel anfängt. Sehr lecker war es.

Quedlinburg ist eine wirklich schöne Stadt. Wir waren bereits einmal im Harzurlaub da gewesen. Jedoch die weihnachtlich geschmückte Stadt hat schon etwas besonderes. Die vielen Höfe mit den unterschiedlichsten Handwerken welche vorgestellt werden lockten sehr viele Gäste an.



Es war ein interessanter und auch etwas anstrengender Tag. Danke an meine Mädels.

Ute Freudenberg

Nach Konzerten von Roland Kaiser und Rudy Giovannini in diesem Jahr, haben wir es uns nicht nehmen lassen auch Ute Freudenberg auf ihrer Abschiedstournee zu besuchen.

Also ging es am Samstag nach Annaberg-Buchholz in die Festhalle.

Nach einer kleinen “Einstimmung” begann das 2-stündige Konzert vor ausverkauftem Haus.


Ute bot einen Querschnitt ihres musikalischen Schaffens, von den Anfängen mit der Gruppe “Elefant”, ihrer Zeit in der BRD, bis zu ihrem letzten Album “Stark wie nie”.

Ihr langjähriger Duettpartner Christian Lais begleitet sie auf der gesamten Tournee und so durfte auch ihr Lied “Auf den Dächern von Berlin” nicht fehlen.

Ganz emotional erinnerte sie mit einem Lied an ihre Mutter.

Und es wird sicher noch nie ein Konzert ohne die “Jugendliebe” gegeben haben…

Alle Zugaben vor 1000 begeisterten Zuhörern konnten wir allerdings nicht erleben, denn das nächste Event wartete bereits.
Also hieß es schnell nach Hause und ins Bett. Wir werden berichten.

Der Winter ist da

Vom Samstag zum Sonntag hatten wir ca 20 cm Neuschnee. Es sieht sehr schön aus, solange man nicht unbedingt raus muß.


Die letzten Wochen wurden Plätzchen und Stollen gebacken, jedoch etwas weniger als die Jahre zuvor.

Gestern kam der Weihnachtsbaum in unserem Städtchen an. Da er genau vor unserer Haustür vorbeigefahren wurde waren wir natürlich dabei.

Heute wurde der Stollenkuchen gebacken und natürlich auch probiert.

Nun gehe ich kurz 2 halbe Tage arbeiten und dann erwartet uns ein anstrengendes Wochenende.
Wir werden berichten….

Herbstspaziergang

Einige schöne Tage hatten wir noch und da war ein Spaziergang im Park von Schloß Schlettau ein Muß. Der Park ist wunderschön. Ein Teich mit vielen Enten, ein Gehege mit Schafen und natürlich das wundervolle Schloß selbst sind immer einen Besuch wert.



Die Natur ist im Herbst mit den vielen Farben immer perfekt für ein paar Fotos.




Bis jetzt kann ich sagen, das es noch keine Langeweile im Ruhestand gab. Bald gehen die Weihnachtsvorbereitungen los und das braucht auch seine Zeit hier im Erzgebirge.

Aus die Maus

war Thomas sein Spruch als ich am Freitag nach Hause kam.
Ja, ich hatte an diesem Tag meinen letzten Arbeits-, oder besser Urlaubstag. Natürlich durfte ein kleiner Imbiss für die Mädels nicht fehlen, manch eine hat immer sehr großen Hunger :)

Von der Geschäftsführung wurde ein großes “Gratuliergemüse” überreicht. Dazu gab es einen Einmalbetrag beim Ausscheiden aus dem Unternehmen. Gerade zur rechten Zeit, just an diesem Tag gab die Waschmaschine den Geist auf.

Von meinen Mädels gab es eine Fahrt nach Quedlinburg zum Advent in den Höfen. Das hatten wir bereits im Fernsehen gesehen und freuen uns beide sehr darauf. Neben kleinen Geschenken wurde auch ein T-Shirt geschenkt. Es mußte natürlich gleich angezogen werden…ohjeeee

Von meinen “alten Leutchen” erhielt ich auch jede Menge Geschenke und es flossen sogar einige Tränchen…

Nun werde ich noch 1x pro Woche etwas Betreuungsarbeit leisten. Wir werden sehen was das “Rentnerdasein” noch so bringt ;)

Das Bayerische Meer

Am letzten Tag ging es noch einmal nach Bayern, diesmal an den Chiemsee. Das Schloß Herrenchiemsee, drittes Schloß nach Neuschwanstein und Linderhof des Bayerischen Königs Ludwig II. war unser Ziel.
Das Schloß befindet sich auf der Herreninsel, ist also nur mit dem Schiff erreichbar. Von Prien aus stachen wir deshalb in See.

Auf der Herreninsel angekommen folgte ein ziemlich anstrengender Fußmarsch zum Schloß. Meist schön in der Sonne bei über 30°C und keine Bänke weit und breit. Pferdekutschen standen bereit, aber Bärbel wollte laufen….

Am Schloß angekommen entschädigte der Park aber für die Strapazen.




Wie gesagt, Bänke Mangelware.

Jetzt aber zum Schloß. 1878 mit dem Bau begonnen, sollte es eine Kopie von Schloss Versailles in Frankreich werden. Durch den frühen Tod Ludwig II. blieb der Bau jedoch unvollendet.
16,5 Mio. Mark betrugen die Kosten bis zu diesem Zeitpunkt, der König wohnte ganze 10 Tage im Schloß. Es sollte sogar nach seinem Tod zerstört werden. Zum Glück ist das nicht geschen und wurde bereits 7 Wochen nach seinem Tod der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Im Schloß nahmen wir an einer sehr interessanten Führung durch die prunkvollen Schauräume teil, das Erkunden auf eigene Faust ist nicht möglich. Allerdings herrscht generelles Fotoverbot und es wird aufgepasst das die Handys in der Tasche bleiben. In der Dresdener Gemäldegalerie oder im “Grünen Gewölbe” muss man zwar die Taschen abgeben, aber Handys sind erlaubt. Deshalb habe ich mir erlaubt ein Foto des Spiegelsaales aus dem Internet zu zeigen.

Der Prunk stellt Versailles in den Schatten.

Für den Rückweg zur Bootsanlegestelle wählten wir aber jetzt die Pferdekutsche, auch wenn es Bärbel’s Augen nicht guttat.

Mit diesem alten Schaufelraddampfer fuhren wir ans Festland zurück.

Mit dem Bild eines Anglers, der mit seinem Hund ein schattiges Plätzchen gewählt hat, möchte ich meinen Reisebericht beenden.

Die nächste Reise können wir ganz entspannt planen, für Bärbel ist die letzte Arbeitswoche angebrochen….
Tschüß bis bald sagen Bärbel und Thomas.

Der Königssee

war ein weiteres Highlight unseres Urlaubes. Also ging es von Österreich zurück nach Deutschland, in den letzten Zipfel Bayerns nach Schönau. Nach einem kurzen Spaziergang waren wir schon am Ufer des Königssees angelangt.



Hier gibt es alles was der Mensch so braucht, oder doch eher nicht braucht.

Dann ging sie los, die Fahrt über diesen malerischen See. Seit über hundert Jahren fahren die Schiffe elektrisch, also fast lautlos.




Während der Fahrt erfährt man von der Schiffsbesatzung alles Interessante über den Königssee und der Kapitän blies persönlich die Trompete wegen des Echo’s.
Ziel der Fahrt war, wie bei den meisten Touristen, die Wallfahrtskirche St. Bartholomä.


Dieses Bild hat mein Schwager 1977 gemalt obwöhl er den Königssee, zumindestens bis 1990, nicht sehen durfte. Jetzt hängt es bei uns im Schalfzimmer.

Mit dem Watzmann hatten wir Pech, er hatte sich in den Wolken versteckt.

Fasziniert hat uns das glasklare Wasser des Sees, der an der tiefsten Stelle 190m misst und Trinkwasserqualität hat.

Nach der Rückfahrt nach Schönau besuchten wir noch Berchtesgaden. Wir schauen uns gern Kirchen von innen an, so auch hier.

Auf der Rückfahrt ins Hotel ist uns aus dem Bus heraus noch eine interessante Aufnahme gelungen. Wie bereits in Stein am Rhein, Stralsund und natürlich Schwarzenberg gibt es auch hier in Erl einen Ritter der mit einem Drachen/Lindwurm kämpft. Allerdings habe ich auf Wikipedia nichts darüber gefunden.


Das ist unser Ritter Georg.

Das war unser Ausflug an den Königssee, im nächsten und letzten Beitrag wird’s historisch. Es geht auf die Herreninsel im Chiemsee.

Der zweite Tag…

…führte uns ins Zillertal, das wohl bekannteste Tal Österreichs. Start war in Jenbach und führte uns durch so bekannte Orte wie Ramsau und Zell am Ziller nach Mayrhofen. Eine uralte Dampflok zog den Zug.


Aber auch im Erzgebirge brauchen wir uns nicht verstecken, immerhin fährt die Preßnitztalbahn mit Lokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn, alle über 100 Jahre alt.

Und so komfortabel, mit Bier und Speckfettbemme, war es diesmal auch nicht.

Dafür geht im Zillertal ohne Musik garnichts. Der Musikant ging durch alle Wagen und unterhielt die Leute. Als Lohn ging dann auch der Hut rum.

Einen ungewöhnlichen “Bahnhofsvorsteher” haben wir auch gesehen.

Höhepunkt des Tages war aber nicht die Natur, sondern der Ort Erl selbst. Hier finden nachweisbar seit 1613 Passionsspiele statt. Dank des Hoteliers, er spielt den Petrus, hatten wir das Glück das Passionsspielhaus zu besuchen. Die Spiele werden nur von Laiendarstellern bestritten die in Erl wohnhaft sind oder hier geboren wurden. Erl hat 1600 Einwohner, knapp ein Drittel wirkt mit!


1500 Plätze hat das Passionsspielhaus.

Dank finanzkräftiger Investoren gibt es hier außerdem noch ein Festspielhaus, ein Parkhaus und ein Hotel.
Das Festspielhaus.

Wen es interessiert, die Passionsspiele finden aller 6 Jahre statt, die nächsten sind 2025. Das war der zweite Tag, morgen geht’s zurück nach Deutschland, nein nicht nach Hause, an den Königssee.
Tschüß sagen Bärbel und Thomas.

Urlaub mal anders…

hieß es in diesem Jahr. Anders als sonst stand nicht das Auto im Mittelpunkt, sondern ein Reisebus. Wie bereits im vergangenen Jahr starteten wir während unseres Stadtfestes. Und doch erstmal mit dem Auto, aber nur bis zum Parkhaus. Dort war es bis zum Reiseende gut und kostenlos aufgehoben.

Nach Fahrten an den Bodensee, der Ostsee, dem Harz usw. war diesmal der kleine Ort Erl in Tirol unser Ziel.
Das Posthotel Erlerwirt war unsere Bleibe für die nächsten Tage. Eigentlich eine ganze Hotelanlage, umfasst es doch 4 Häuser, alle miteinander verbunden, teils oberirdisch, teils unterirdisch.



In diesem Haus waren wir untergebracht.

Auch das Zimmer übertraf unsere Erwartungen, rustikal, geräumig und Jungfrau Maria mit dem Jesuskind über dem Bett.


Bereits kurz nach unserer Ankunft ließ es sich der Hotelbesitzer nicht nehmen, uns den Ort Erl und sein Hotel näher vorzustellen,
die Badelandschaft haben wir zwar gesehen, aber zu einem Besuch war natürlich keine Zeit.
Genauso positiv überrascht hat uns das Personal. 100 “Piefkes”
(2 Reisegruppen) zum Essen und zu dritt den Laden geschmissen.
Und das immer freundlich, mit einem Lächeln auf den Lippen.

Am ersten Ausflugstag wandelten wir auf den Spuren des “Bergdoktors”.


Die Praxis des Bergdoktors… ist ein Wohnhaus.


Auch das Gasthaus “Wilder Kaiser” ist nur ein Wohnhaus und befindet sich in Going, nicht in Ellmau.


Der “Wilde Kaiser” ist echt, keine Kulisse.


In der Kirche von Going, Vielleicht heiratet “Martin Gruber” doch noch irgendwann.


Auf der Fischbachalm wurde sich erstmal richtig gestärkt.

Zurück im Hotel wartete der “Erlerwirt” noch mit einer schönen Überraschung auf. Ein Alleinunterhalter und eine Schuhplattlergruppe unterhielten uns nach dem Essen bestens.



In Kürze geht’s mit unserem Reisebericht weiter.
Tschüß bis dann sagen Bärbel und Thomas.

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