Sächsische Schweiz zum Zweiten
Am Ende unseres Urlaubes brachen wir nochmal in die sächsische Schweiz auf. Wie fast jeden Morgen wurden wir zum Frühstück von Hugo, einem Bernersennen Mischling begrüßt.
Unser Weg führte uns ins Kirnitzschtal bei Bad Schandau. Wir waren relativ früh dran, deshalb gab es auch noch kein Parkplatzproblem.
Hinter den Autos ist die Kirnitzschtalbahn zu sehen, eine Straßenbahn die von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall fährt.
Jetzt wurde es Ernst. Unsere Wanderung führte uns 45 Minuten bergauf zum Felsentor “Kuhstall”.
Durch Unwetter im Juli war der Weg stark ausgewaschen.
Jede Menge Steinmännchen am Wegesrand.
Abenteuerliche Wanderwege…
Das Felsentor “Kuhstall”. Der Legende nach versteckten
im 30-jährigen Krieg die Bauern hier ihre Rinder.
Ein Kletterfelsen der leichteren Art.
Die Himmelsleiter. Wir haben da “leider” nicht durchgepasst…
Die zweite Etappe an diesem Tag sollte uns eigentlich zur sogenannten Brandbaude bei Hohnstein führen. Aber weder das Navi, noch der freundliche Herr vom Ordnungsamt Hohnstein (er kontrollierte gerade Parkscheine…) hatten eine Idee uns 2,5 km Fußmarsch zu ersparen. Na wenigstens ist uns ein Foto aus einiger Entfernung gelungen…
Der Brand, “Balkon der sächsischen Schweiz”.
Wir verließen die Berge Richtung Norden und statteten der Stadt Stolpen einen Besuch ab.
Stolpen, ein schönes Städtchen am Rande der sächsischen Schweiz.
Hier war die Burg unser Ziel. Eigentlich nur eine Burgruine, aber von hohem geschichlichen Interesse. In ihren Mauern verbrachte Reichsgräfin von Cosel, wichtigste Mätresse August des Starken und die wohl berümteste Frau Sachsens 49 Jahre ihres Lebens, nachdem sie in Ungnade gefallen war. Aber nicht die ganze Zeit als Gefangene, sondern die letzten Jahre freiwillig. Warum ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Rechts im Bild der sogenannte “Coselturm”.
Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel.
Im Coselturm
Nicht gerade gemütlich …
Mit einem Blick vom Coselturm beenden wir unsere Urlaubs-
reportage. Eine schöne Woche Urlaub ist zu Ende und wir fahren nach Hause. Tschüß bis bald sagen Bärbel und Thomas.
Auch so eine Burg, die ich mag und die so viel Geschichte hat. Die Cosel wollte angeblich nicht mehr da weg, weil sie schon alt war und ihr halbes Leben da verbrachte. Ein trauriges Schicksal.
Liebe Grüße zu euch beiden von Kerstin.
Zum Kuhstall wollte ich noch sagen: wir sind auch nicht die Himmelsleiter hinauf gestiegen. Aber danach habe ich mich geärgert. Man muss eine tolle Aussicht von ganz oben haben. Ich denke wenn wir den Bauch einziehen, dann passen wir durch
Liebe Grüße von Kerstin.
Liebe Baerbeli und Thomas.
In der Sächs. Schweiz war ich noch gar nicht.
Die Himmelsleiter ist wohl doch recht eng.
Tolle Bilder. Mich würde ein Ausflug schon reizen, jedoch bin ich nicht mehr so gut zu Fuß.
3 Tage Wien mit Sohn waren sehr schön, aber anstrengend für mich, obwohl das Laufen gering gehalten durch viel Straßenbahn fahren, Bus oder U-Bahn nur zwei mal.
Alles Gute, tschüssi Brigitte.