Der zweite Tag…

…führte uns ins Zillertal, das wohl bekannteste Tal Österreichs. Start war in Jenbach und führte uns durch so bekannte Orte wie Ramsau und Zell am Ziller nach Mayrhofen. Eine uralte Dampflok zog den Zug.


Aber auch im Erzgebirge brauchen wir uns nicht verstecken, immerhin fährt die Preßnitztalbahn mit Lokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn, alle über 100 Jahre alt.

Und so komfortabel, mit Bier und Speckfettbemme, war es diesmal auch nicht.

Dafür geht im Zillertal ohne Musik garnichts. Der Musikant ging durch alle Wagen und unterhielt die Leute. Als Lohn ging dann auch der Hut rum.

Einen ungewöhnlichen “Bahnhofsvorsteher” haben wir auch gesehen.

Höhepunkt des Tages war aber nicht die Natur, sondern der Ort Erl selbst. Hier finden nachweisbar seit 1613 Passionsspiele statt. Dank des Hoteliers, er spielt den Petrus, hatten wir das Glück das Passionsspielhaus zu besuchen. Die Spiele werden nur von Laiendarstellern bestritten die in Erl wohnhaft sind oder hier geboren wurden. Erl hat 1600 Einwohner, knapp ein Drittel wirkt mit!


1500 Plätze hat das Passionsspielhaus.

Dank finanzkräftiger Investoren gibt es hier außerdem noch ein Festspielhaus, ein Parkhaus und ein Hotel.
Das Festspielhaus.

Wen es interessiert, die Passionsspiele finden aller 6 Jahre statt, die nächsten sind 2025. Das war der zweite Tag, morgen geht’s zurück nach Deutschland, nein nicht nach Hause, an den Königssee.
Tschüß sagen Bärbel und Thomas.

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